Holz aus Deutschland ist nachhaltig
In Deutschland wächst mehr Holz nach als entnommen wird, was die Waldwirtschaft zu einem weltweiten Vorbild macht, und zwar seit mehr als 300 Jahren.
In einer Zeit, in der der Klimawandel, Ressourcenknappheit und zunehmende Kalamitäten wie Waldbrände und Schädlingsbefälle immer größere Herausforderungen darstellen, wird die Bedeutung nachhaltiger Waldwirtschaft immer wichtiger. Sie dient als Vorbild für eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Nutzung natürlicher Ressourcen.
Mehr Holz wächst nach als gefällt wird
Deutschland zeichnet sich durch strenge Gesetze und hohe Standards in der Waldwirtschaft aus, die seit über 300 Jahren auf nachhaltigen Prinzipien basiert. Nachhaltige Waldwirtschaft bedeutet, dass weniger Holz geerntet wird als nachwächst, unter Berücksichtigung aller Waldfunktionen, einschließlich Biodiversität.
Durch naturnahe Waldbewirtschaftung und die ausgewogene Verteilung von Bäumen unterschiedlichen Alters wird nicht nur kontinuierliches Holzwachstum sichergestellt, sondern auch die biologische Vielfalt erhalten. Forschung zeigt, dass derart bewirtschaftete Wälder einen höheren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
In Deutschland übersteigt der natürliche Holzzuwachs die Entnahme, mit durchschnittlich 76 Millionen Kubikmetern Holz pro Jahr. Dies wird durch naturnahe Bewirtschaftung und die gezielte Auswahl stärkender Baumarten erreicht. Wälder erfüllen essentielle ökologische Funktionen wie Boden- und Wasserschutz, Luftreinigung und Klimaregulierung.
Holz ist eine wesentliche Ressource in Deutschland
Deutschland ist eines der waldreichsten Länder in Europa.
Der Holzvorrat in unseren Wäldern ist zwar beeindruckend, aber das bedeutet nicht automatisch eine unbeschränkte Verfügbarkeit. Tatsächlich ist die nachhaltige Bewirtschaftung entscheidend, um die Holzressourcen für zukünftige Generationen zu sichern.
Für viele Branchen wie die Bauwirtschaft und die Möbelindustrie ist Holz ein wertvoller Roh- und Baustoff. Ein bewusstes Management der Holzvorräte sorgt dafür, dass die Ressource auch in der Zukunft nutzbar bleibt.
Deutschlands Waldwirtschaft ist nachhaltig und ein Vorbild seit 300 Jahren
Deutschland ist für strenge Gesetze und hohe Standards bekannt, insbesondere in der Waldwirtschaft, die weltweit als Vorbild gilt.
Nachhaltige Waldwirtschaft bedeutet, dass weniger Holz geerntet wird als nachwächst. Dabei wird darauf geachtet, dass die Wälder langfristig ihre vielfältigen Funktionen als wirtschaftliche Ressource, Erholungsgebiet und Lebensraum für Biodiversität erfüllen können.
In Deutschland setzen wir verschiedene Methoden ein, darunter die Förderung klimaresilienter Mischwälder. Obwohl noch Monokulturen vorhanden sind, ist der Waldumbau zu vielfältigeren Strukturen ein klarer Bestandteil unserer Zukunftsvision.
Holz fördert Wirtschaftswachstum und schafft Arbeitsplätze
Holz ist ein entscheidender Rohstoff für traditionelle Handwerksbetriebe und innovative Unternehmen. Diese sind oft in ländlichen Regionen angesiedelt, was die lokale Wirtschaft stärkt.
Der Werkstoff schafft wichtige Arbeitsplätze: Über eine Million Menschen arbeiten in der Forst- und Holzwirtschaft, was 1,7 Prozent der deutschen Beschäftigten ausmacht.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung zeigt sich anhand der Zahlen von 2019: Die Holzwirtschaft erzielte einen Umsatz von über 132 Milliarden Euro und trug mit 38 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung zu 1,2 Prozent der gesamten Wertschöpfung bei.
Holz erfüllt somit wichtige wirtschaftliche und soziale Funktionen, und sein Schutz stärkt nicht nur die Holzwirtschaft, sondern fördert auch die regionale Wertschöpfung und erhält ländliche Lebensräume.
Waldfläche nimmt seit Jahren zu
Die Waldfläche in Deutschland wächst im Gegensatz zu vielen tropischen Ländern kontinuierlich. Zwischen 2002 und 2012 kamen 108.000 Hektar hinzu, während 58.000 Hektar verloren gingen, was zu einem Gesamtanstieg von 0,4 Prozent führte.
Deutschland hat weiterhin Potenzial, die Waldfläche zu erweitern, was entscheidend für Lebensqualität und Klima ist, da der Wald die natürlichste Landnutzung darstellt.
Bayern ist das Bundesland mit der größten Waldfläche (2.487.176 Hektar, 35 Prozent der Landesfläche), während Rheinland-Pfalz den höchsten Flächenanteil aufweist (41 Prozent, 805.440 Hektar). Die Bundesländer mit den geringsten Waldflächenanteilen sind Bremen, Hamburg und Berlin sowie die Länder Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, die über ausgedehnte Agrarflächen verfügen.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung ist gut für die Biodiversität und den Klimaschutz
Die Nutzung von Holz hat positive Effekte, unterstützt Waldbesitzer und trägt zur Schaffung klimastabiler Wälder sowie zur Artenvielfalt bei. Nachhaltiges Holz zu kaufen investiert in Maßnahmen, die die Wälder widerstandsfähiger gegen Klimawandel machen und ihren Beitrag zum Klimaschutz erhöhen.
Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) in Deutschland zielt darauf ab, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu steigern. Das Monitoring der Entwicklung der Artenvielfalt in den verschiedenen Landnutzungsformen erfolgt über bestimmte Indikatoren. Zu diesen gehören neben dem Wald auch die Agrarlandschaft, die Siedlungen und Verkehrsflächen.
Der deutsche Wald zeigt eine positive Entwicklung mit biologischer Vielfalt nahe dem Zielzustand. Nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland sichert Nutzungs-, Erholungs- und Schutzfunktionen für künftige Generationen und dient weltweit als Vorbild.
In einer Zeit, in der der Klimawandel, Ressourcenknappheit und zunehmende Kalamitäten wie Waldbrände und Schädlingsbefälle immer größere Herausforderungen darstellen, wird die Bedeutung nachhaltiger Waldwirtschaft immer wichtiger. Sie dient als Vorbild für eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Nutzung natürlicher Ressourcen.