Holz unterstützt Wälder und Menschen
Der vielseitige Rohstoff schafft Arbeitsplätze, finanziert klimastabile Wälder und steigert das Wohlbefinden.
Holz bereichert unseren Alltag
Holz begegnet uns im täglichen Leben in diversen Formen, von Papier über Gebäudestrukturen bis zu Möbeln. Auch bei Verpackungen spielt Holz eine wichtige Rolle.
Darüber hinaus kommt Holz in vielen weiteren Anwendungsfeldern zum Einsatz, vom Kinderspielzeug bis hin zu Küchenutensilien. Alle diese Bereiche durchlaufen bestimmte Verarbeitungsstufen in der Kreislaufwirtschaft und stellen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar.
Holz steigert
das Wohlbefinden
Holz ist nicht nur Kulturgut, sondern trägt zum Wohlbefinden bei. Oft wird Holz als warm und beruhigend empfunden. Seine natürliche Maserung, Farben und Texturen schaffen eine Verbindung zur Natur und erzeugen positive Reaktionen.
Das bestätigt auch die Wissenschaft. Studien zeigen, dass die Präsenz von Holz in Innenräumen eine beruhigende Wirkung auf Menschen hat. Forscher nehmen an, dass der Anblick und die Haptik von Holz Entspannung fördert und Stress reduziert.
Holz unterstützt
im Alltag
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Holz ist seine Fähigkeit, Lärm zu reduzieren, indem es Schall absorbiert und reflektiert. Dies ist vor allem in städtischen Gebieten von Vorteil.
Zudem hat Holz die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben. Dies hilft, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu regulieren und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.
Holz aus heimischen Wäldern
Die Produkte der Holzwirtschaft wachsen direkt vor unserer Haustür. Im deutschen Wald steht mehr Holz als in jedem anderen Europäischen Land. Das bedeutet einen geringen Transportaufwand, geringere CO2-Emissionen und eine Stärkung der deutschen Wirtschaft durch die Sicherung ländlicher Arbeitsplätze.
Wenn wir Holzprodukte kaufen, kaufen wir Produkte, die wieder nachwachsen. Solange unsere Wälder verantwortlich bewirtschaftet werden, was in Deutschland seit Jahrzehnten Praxis ist, geht uns die klimafreundliche Ressource Holz nicht aus.
Ziel ist möglichst
lange stoffliche
Nutzung
Holz wächst nach und speichert Kohlenstoff. Allein dies macht ihn schon zu einem wertvollen Rohstoff im Sinne des Klimaschutzes. Die steigende Nachfrage nach Holz und seine hohe ökologische Bedeutung werden diesen Rohstoff künftig noch wertvoller werden lassen.
Holz sollte daher stofflich genutzt und insbesondere in der Bioenergie möglichst effizient und effektiv eingesetzt werden. Eine Nutzung als Brennstoff z.B. in ehemaligen Kohlekraftwerken widerspricht schon aufgrund des enormen Mengenbedarfs dem erstrebenswerten Prinzip der Kreislaufwirtschaft und Kaskadennutzung.
Energetische Substitution durch Holz
Als Energiequelle ist Holz ebenso unverzichtbar und stellt eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar; sei es in Form von Pellets oder als Brennmaterial in Kaminöfen. Dabei werden Nebenprodukte und Reststoffe nicht nur zur Wärmeerzeugung genutzt.
Durch die Verbrennung von Holz anstelle fossiler Brennstoffe wird nur das CO2 freigesetzt, welches zuvor vom Wald gebunden wird. Daher gilt die Verbrennung von Holz nach wie vor als weitgehend CO2-neutral.